Welche Arten von Rebound-Effekten gibt es?

Die Einhaltung planetarer Grenzen ist erforderlich, um die Lebensgrundlagen des Menschen auf der Erde zu erhalten. Eine Herausforderung ist dabei der anhaltend starke Konsum insbesondere in den Industrieländern. Allerdings haben in den letzten Jahren erfreulicherweise viele Menschen angefangen, ihr Verhalten zu verändern. Sie achten nicht nur darauf, Ressourcen effektiver zu nutzen und sparsam einzusetzen, sondern auch weniger zu konsumieren. Durch verändertes Verbraucherverhalten kann aber die angestrebte Wirkung von bspw. Effizienzmaßnahmen gemindert werden oder sogar zu einem Mehrverbrauch führen. Es kommt zu einem unerwünschten Phänomen: dem Rebound-Effekt. Weiterlesen

Suffizienz in Unternehmen – Die unterschätzte Strategie

Die Anpassung an ökologische und soziale Bedürfnisse fordert eine strukturelle Veränderung in der Wirtschaft. Viele Unternehmen mindern ihren Umwelteinfluss, indem sie effiziente und konsistente Projekte umsetzen. Sie versuchen durch weniger Ressourcen den gleichen Output zu generieren und arbeiten mit geschlossenen Stoffkreisläufen. Diese Strategien sind objektorientiert und stützen sich auf technologische Innovationen. Allerdings haben sie den Nachteil mögliche Rebound-Effekte zu erzeugen, denn Effizienzgewinne können den Konsum von Produkten erhöhen. Um eine ganzheitliche Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt zu schaffen, bedarf es daher die Einbindung aller relevanter Akteur*innen entlang der Wertschöpfungskette. Weiterlesen

Forschungsprojekt „Digitale Suffizienz“

Die Schnelllebigkeit unserer Konsumgesellschaft spiegelt sich heutzutage deutlich in der Smartphone-Nutzung wider. Ständig kommen neue Modelle auf den Markt, die ältere Versionen ersetzen sollen. In der Folge tauschen die Deutschen ihr Smartphone durchschnittlich nach nur zwei Jahren gegen ein neueres Modell aus. Laut Verbraucherzentrale befinden sich deshalb rund 124 Millionen Altgeräte in deutschen Haushalten. Die in ihnen verbauten Rohstoffe sind knapp und wertvoll. Außerdem gilt ihr Abbau als umweltschädlich. Und nicht nur das: Auch die Nutzung und Entsorgung von elektronischen Geräten können schlecht für die Umwelt sein. Weiterlesen

Interview mit Carla Noever und Robin Stock von BUNDJugend

Stellen Sie sich vor, die Dinge, die wir gebrauchen und kaufen, würden keinen riesengroßen ökologischen Fußabdruck hinterlassen oder zur Ausbeutung von vielen Menschen entlang der Produktionskette beitragen. Stellen Sie sich vor, es wäre das oberste Gebot der Menschen, im Einklang mit der Natur zu leben und tatsächlich nur so zu konsumieren, dass wir der Natur nicht schaden. Carla Noever und Robin Stock glauben, dass ein Weg in diese Richtung durchaus möglich ist, wenn Verbraucher*innen und Politik an einem Strang ziehen.

mit suffizienz zum guten leben für alle

Deutsche Umweltstiftung (DUS): Ihr sagt, Suffizienz kann der Schlüssel zum guten Leben für alle sein? Weiterlesen

Sharing Economy – Die Ökonomie des Teilens

Sharing Economy – die “Ökonomie des Teilens” ist eine alternative Form des Wirtschaftens, bei der ein Wandel vom Besitz zum Gebrauch von Gütern stattfindet. Somit können mehrere Personen ein Produkt benutzen, ohne dabei die Anschaffungskosten tragen zu müssen. Durch das gemeinsame Nutzen von Gütern und Dienstleistungen sollen ökologische und soziale Aspekte positiv beeinflusst werden.

Photo:TheDigitalArtist/Pixabay

Es gibt verschiedene Stimmen zu der Intention und Auswirkung von Sharing-Plattformen. Zum einen wird die Sharing Economy als soziale Bewegung wahrgenommen, die eine menschlichere Wirtschaft anstrebt, bei der Werte wie Solidarität, Kooperation und Gemeinschaft zählen. Weiterlesen

Wie Sie Energie sparen können

Foto: rawpixel /Pixabay

Acht von zehn Menschen in unserem Land wissen, dass sie wegen des Klimawandels ihre Art und Weise zu leben ändern müssen. Alle und jede*r ist gefragt, wenn wir innerhalb von zwei Jahrzehnten keine fossilen Brennstoffe mehr verbrauchen wollen, um so das Klima zu schützen. Die Nutzung von Energie für alle menschlichen Aktivitäten ist ein zentraler Baustein. Für unser Verhalten gilt: „Weniger ist mehr!“  Und dies in allen Lebensbereichen – von der Arbeit über das Wohnen, den Transport, die Freizeit, den Konsum. Weiterlesen