Ich lebe nun seit fast 20 Jahren suffizient; seit mir die drohende Klimakatastrophe bewusst geworden ist. Im Jahr 2000 war meine letzte Flugreise(berufsbedingt). Seit 1993 habe ich kein eigenes Auto mehr. Meine letzte private Autofahrt war 2008. Ich baue so viel wie möglich im eigenen Garten an. Bis jetzt habe ich noch eigene Kartoffeln vom Vorjahr. Ich streite mich mit den Nachbarn, weil diese das Laub und der Schatten meiner hohen Laubbäume im Garten stört(Es verschattet und vermoost ihren Rasen). Meine Möbel stammen aus der Zeit von 1988 bis 2004. Was ich kann, baue ich selbst. Ich heize mit Erdwärme und koche mit Bruchholz aus dem eigenen Garten. Meine Kleidung stammt zum Teil noch aus dem vorigen Jahrhundert.
Elektrische Geräte habe ich lange versucht, reparieren zu lassen, wenn ich es nicht selbt kann, sogar wenn die Reparatur teurer war, als ein Neugerät.
Viel mehr kann ich selbst wohl nicht tun.
Aber was soll’s? Ich habe keine Enkel. Wozu mache ich das, wenn die Leute, die Enkel haben, jedes Jahr 2-3 Flugreisen unternehmen? Soll ich deren Sünden büßen und mich beschränken, damit deren Enkel eine lebenswerte Welt behalten?
Ich wollte den Bettel schon hinschmeißen.
Aber um es mit Luther zu sagen: “Hier stehe ich, ich kann nicht anders.” Der wollte auch noch einen Baum pflanzen, auch wenn er wüsste dass die Welt morgen untergeht.
Verzweifeln könnte man aber trotzdem.
vielen Dank für das Teilen Ihres suffizienten Lebensstils. Auch wenn sie keine Enkel haben, können Sie als Vorbild für andere Menschen fungieren. Haben Sie weitere Tipps für unsere Leser*innen, wie sie ihren Alltag suffizient gestalten können?
Ich lebe nun seit fast 20 Jahren suffizient; seit mir die drohende Klimakatastrophe bewusst geworden ist. Im Jahr 2000 war meine letzte Flugreise(berufsbedingt). Seit 1993 habe ich kein eigenes Auto mehr. Meine letzte private Autofahrt war 2008. Ich baue so viel wie möglich im eigenen Garten an. Bis jetzt habe ich noch eigene Kartoffeln vom Vorjahr. Ich streite mich mit den Nachbarn, weil diese das Laub und der Schatten meiner hohen Laubbäume im Garten stört(Es verschattet und vermoost ihren Rasen). Meine Möbel stammen aus der Zeit von 1988 bis 2004. Was ich kann, baue ich selbst. Ich heize mit Erdwärme und koche mit Bruchholz aus dem eigenen Garten. Meine Kleidung stammt zum Teil noch aus dem vorigen Jahrhundert.
Elektrische Geräte habe ich lange versucht, reparieren zu lassen, wenn ich es nicht selbt kann, sogar wenn die Reparatur teurer war, als ein Neugerät.
Viel mehr kann ich selbst wohl nicht tun.
Aber was soll’s? Ich habe keine Enkel. Wozu mache ich das, wenn die Leute, die Enkel haben, jedes Jahr 2-3 Flugreisen unternehmen? Soll ich deren Sünden büßen und mich beschränken, damit deren Enkel eine lebenswerte Welt behalten?
Ich wollte den Bettel schon hinschmeißen.
Aber um es mit Luther zu sagen: “Hier stehe ich, ich kann nicht anders.” Der wollte auch noch einen Baum pflanzen, auch wenn er wüsste dass die Welt morgen untergeht.
Verzweifeln könnte man aber trotzdem.
Sehr geehrter Harald Kulhanek,
vielen Dank für das Teilen Ihres suffizienten Lebensstils. Auch wenn sie keine Enkel haben, können Sie als Vorbild für andere Menschen fungieren. Haben Sie weitere Tipps für unsere Leser*innen, wie sie ihren Alltag suffizient gestalten können?
Beste Grüße
Team der Deutschen Umweltstiftung