Jörg Sommer hat es im SZ-Artikel „Die Wachstumslüge“ deutlich gemacht: Wir sagen Schluss mit dem Wachstumsmantra! Wer die Zukunft der Menschheit sichern will, muss weiteres Wirtschaftswachstum verhindern. Um Klimaschutz zu erreichen, muss Suffizienz statt Wachstum zur persönlichen, politischen und ökonomischen Prämisse werden.
In den kommenden Tagen starten wir hier unsere zweimonatige Kampagne zur Förderung einer Zukunft, die sich vom Mantra des Wachstums emanzipiert. Dabei stellen wir Ihnen erfolgreiche Suffizienzstrategien vor und geben Ihnen konkrete Tipps für individuelle Handlungsmöglichkeiten.
Hier auf unserer Kampagnen-Webseite erwarten Sie also zahlreiche Gastbeiträge und Interviews von und mit Personen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft sowie einige eigene Beiträge mit Anregungen für ein suffizienteres Leben. Den ersten Beitrag mit dem Titel „Suffizienz – Der Weg in eine nachhaltige Gesellschaft?“ finden Sie weiter unten. Viel Spaß beim Lesen!
Alle wichtigen Begriffe zum Thema Suffizienz finden Sie auch in unserem Glossar kurz erklärt. Sollten Sie eine Erklärung vermissen, schreiben Sie uns gerne!
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Die Absage der EU an Einweg-Plastik, aber auch die durchaus kontroversen Debatten um den deutschen Kohlaussteig zeigen, dass die drängenden Probleme des Umweltschutzes endlich ihren Weg in die Politik gefunden haben. Während Abgeordnete sich jedoch von den Lobbyverbänden der Energiewirtschaft einlullen lassen, haben aktive Umweltschützer*innen längst eigene Maßnahmen ergriffen, um ihr Leben klimaneutraler zu gestalten. Eine davon ist die Umsetzung eines suffizienten Lebensstils.
Suffizienz liegt im Trend, ob beim Wohnen, Konsumieren oder im Bereich der Mobilität. Eine wachsende Zahl an Umweltschützer*innen ist sich einig, dass nur ein suffizientes Leben langfristig die nachhaltige Entwicklung auf unserer Erde garantieren kann. Aber was genau bedeutet das eigentlich, suffizient leben? Und müssen wir uns dafür wirklich vom wirtschaftlichen Wachstum verabschieden?
Unsere Erde braucht eine nachhaltige Entwicklung – und wir auch
Im September 2015 legte die Generalversammlung der Vereinten Nationen sich auf 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (engl. Sustainable Development Goals, kurz: SDGs) fest. Mithilfe dieser Ziele soll eine nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene gesichert werden. Eine Entwicklung also, die es Menschen überall auf der Welt ermöglicht, ein Leben ohne Armut und mit hoher Lebensqualität zu führen, ohne dabei die Erde über Gebühr zu belasten.
Für eine wirklich nachhaltige Entwicklung ist es daher unerlässlich, die planetaren Grenzen unserer Erde zu respektieren. Das sind biophysikalische Grenzen, die einen sicheren Handlungsrahmen für uns Menschen abstecken – zum Beispiel der Anteil von CO2 in der Atmosphäre, der maximal erreicht werden darf, um eine Temperaturerhöhung über 2° Celsius zu verhindern.
Werden diese planetaren Grenzen übertreten, können Ökosysteme auf der Erde ins Wanken geraten. In der Folge würden Teile der Erde nicht nur weniger lebenswert, sondern auch die Bemühungen um das Erreichen der SDGs erschwert. So ist zum Beispiel die Artenvielfalt im südvietnamesischen Mekongdelta bereits jetzt durch klimatische Veränderungen bedroht; in den unüblich langen Dürreperioden der vergangenen Jahre stellte insbesondere das eintretende Meereswasser ein Problem dar. Mit der zunehmenden Versalzung des Deltas sterben allerdings nicht nur etliche Arten in Flora und Fauna – auch die knapp 20 Millionen Menschen, die das Mekongdelta bewirtschaften, verlieren dadurch ihre Lebensgrundlage.
Kein Wachstum ohne Ressourcenraubbau
Um die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen, müssen wir uns also innerhalb der planetaren Grenzen bewegen. Gleichzeitig aber wächst die Weltwirtschaft kontinuierlich, wir konsumieren und produzieren immer mehr. Dieses Konsum- und Wirtschaftswachstum findet hauptsächlich in den entwickelteren Ländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) statt.
Und in der aktuellen Geschwindigkeit kann die globale Wirtschaft nicht wachsen, ohne natürliche Ressourcen extensiv auszuschöpfen: Allein in Deutschland stammen 85% der Energie, die für industrielle Produktion benötigt wird, aus der Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle und Mineralöl.
Wir brauchen eine gesellschaftliche Transformation
Die Entwicklung zu einer nachhaltigeren Gesellschaft, die die Grenzen unseres Planeten respektiert, können wir nur schaffen, indem wir alle radikal umdenken. Als Politiker*innen, Unternehmer*innen, Wissenschaftler*innen – vor allem aber als Bürger*innen. Denn als Privatpersonen haben wir es zwar nicht direkt in der Hand, wie umweltfreundlich die Industrie produziert. Was wir allerdings beeinflussen können, ist unser Konsum, der im Gegenzug wirtschaftliche Produktionsweisen und das Maß des wirtschaftlichen Wachstums mitbestimmt.
Wenn wir als Kaufende beispielsweise auf das nächste neue Smartphone-Modell verzichten, wirkt sich das auch auf die Produktion aus: Werden weniger neue Smartphones nachgefragt, werden langfristig auch weniger neue Smartphones produziert. Denn für Unternehmen ist es unwirtschaftlich, viel mehr zu produzieren, als sie letztlich verkaufen können. Weniger bedeutet in diesem Fall also tatsächlich weniger.
Mit Suffizienz zum achtsamen Konsum
Ein solcher Wandel unserer persönlichen Konsummuster wird häufig mit dem Begriff der Suffizienz bezeichnet. Dieser Begriff kommt ursprünglich von dem lateinischen Wort „sufficere“, das so viel wie „ausreichen“ oder „genügen“ bedeutet. Hinter dem Konzept von Suffizienz steht also die Frage, welches Maß an Konsum ausreichend ist, sodass wir unseren Umwelt- und Ressourcenverbrauch und damit unseren Einfluss auf die Erde minimieren können.
Ein suffizientes Leben wirkt sich in vier Dimensionen aus. Innerhalb der Suffizienzforschung prägte der Soziologe Wolfgang Sachs den Begriff der „vier Es“: Entkommerzialisierung, Entflechtung, Entrümpelung und Entschleunigung. Diese Begriffe können als Leitlinien für ein individuell suffizienteres Handeln, aber auch als Orientierung für die Politik dienen.
Die Entkommerzialisierung ist eine Strategie, die darauf abzielt, dem Leben und Wirtschaften außerhalb neoliberaler, kapitalistischer Märkte wieder mehr Bedeutung beizumessen. Das bedeutet lediglich, dass nicht alles, was wir zum Leben benötigen, aus dem Supermarkt oder dem Internet kommen muss. Viele Dinge können auch zu Hause hergestellt werden, zum Beispiel Gemüse im eigenen Garten.
Die wichtigsten Ressourcen sind dabei allerdings ausreichend Platz und freie Zeit, um sich zum Beispiel um den Gemüsegarten zu kümmern. Insbesondere in Großstädten weiß man sich heutzutage Abhilfe zu schaffen, wenn diese Zeit oder der nötige Platz fehlen: In Gemeinschaftsgärten wird, wie der Name ahnen lässt, gemeinschaftlich Obst und Gemüse angebaut.
Die Entflechtung bezieht sich vornehmlich auf Strukturen, die unserem Konsum zugrunde liegen. Je verflechteter die Welt, desto größer werden die Entfernungen zwischen Produzierenden und Konsumierenden. Kein Produkt erreicht uns ohne Transport: In unserer globalen Welt kommen Tomaten aus Spanien, Milch mit etwas Glück aus dem Alpenraum und Obst im besten Fall aus Europa.
Dabei könnten sowohl Milch als auch Obst und Tomaten, zumindest im Sommer, auch aus der Region kommen – oder vielleicht sogar aus dem eigenen Garten. Die Umsetzung dieses Prinzips ist daher umso einfacher. Wer lokal oder regional kauft, trägt maßgeblich zur Entflechtung wirtschaftlicher Kreisläufe bei.
Das Prinzip der Entrümpelung soll dagegen dazu dienen, das eigene Leben von den Dingen zu befreien, die den Alltag verstopfen. Gerade dieses Prinzip liegt im Trend, nicht nur innerhalb der Suffizienz-Bewegung. Der Streamingdienst Netflix produzierte unlängst sogar eine Serie, in der die japanische Autorin Marie Kondo Menschen in den USA dabei hilft, ihr Zuhause zu entrümpeln.
Auch in Deutschland ist es an der Zeit, einmal gründlich über Entrümpelung nachzudenken: Jede*r Deutsche besitzt etwa 10.000 Gegenstände, die meisten davon sind allerdings selten bis gar nicht in Benutzung. Die Rechnung ist einfach: Je weniger wir besitzen, desto mehr Zeit haben wir, den Dingen in unserem Leben Aufmerksamkeit zu schenken.
Die Umsetzung von Entflechtung, Entrümpelung und Entkommerzialisierung führt schließlich zum vierten E, der Entschleunigung. Denn wer statt der Quantität an Besitztümern die Qualität des Besitzes schätzt und sich Zeit nimmt, den eigenen oder gemeinschaftlichen Garten zu bebauen, lebt nicht nur bewusster, sondern auch entspannter. Gerade in Zeiten, in welchen wir in eine unsichere, unübersichtliche Zukunft blicken, drängt nichts zur Eile, möglichst schnell in dieser Zukunft anzukommen. Viel eher lohnt es sich, den wortwörtlichen Gang runterzuschalten, innezuhalten und damit zur Sicherung dieser Zukunft beizutragen.
Suffizienz bedeutet Verzicht letztlich also nur in dem Sinn, als dass für ein suffizienteres Leben auf ständiges Wachstum verzichtet wird. Auf Wohlbefinden und ein gutes Leben verzichten suffizient lebende Menschen dagegen nicht – ganz im Gegenteil. Der britische Ökonom Richard Easterlin stellte schon 1974 fest, dass ein höheres Einkommen ab einer bestimmten Schwelle nicht mehr zu einer Steigerung des subjektiv empfundenen Glücks führt. 2010 bestätigte er dieses sogenannte Easterlin-Paradox in einer erneuten Studie. Darin zog Easterlin den Schluss, dass Einkommen und Glücksempfinden in keinem Zusammenhang zueinander stehen. Suffizienz ist demnach viel mehr als nur ein Mittel, das Stresslevel des gut situierten, aber ausgelaugten Mittelstands zu senken. Wer sein Leben entrümpelt, gewinnt nicht nur mehr Zeit mit verbleibendem Eigentum, sondern ist obendrein glücklicher.
Suffizienz allein ist nicht genug – die drei Strategien der Nachhaltigkeit
Um der Forderung nach einer nachhaltigen Entwicklung gerecht zu werden, gibt es zahlreiche Strategien und Handlungsempfehlungen. Die Suffizienz-Strategie ist darunter nur einer von drei Ansätzen, die zusammen als Strategien der Nachhaltigkeit gehandelt werden. Neben Ansätzen für suffizienteres Konsumieren und Leben arbeiten Menschen auch mithilfe der Strategien von Effizienz und Konsistenz darauf hin, Nachhaltigkeit zu erreichen.
Gerade im Kontext des Ressourcenverbrauchs nimmt die Effizienz einen zentrale Stellung ein. Effizient ist eine Produktionsweise, ein Gegenstand oder ein Lebensstil dann, wenn die dafür benötigten Rohstoffe sowie die notwendige Energie möglichst ergiebig genutzt werden. Dabei ist letztlich das Verhältnis der eingesetzten Rohstoffe zum Endprodukt entscheidend. Autofahren ist also beispielsweise dann effektiv, wenn die Ressourcen für die Herstellung eines Autos und dessen Standzeiten möglichst gering gehalten werden, zum Beispiel durch Carsharing.
Eine Effizienzsteigerung kann durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden. Grundsätzlich gilt es, entweder bei gleichem Nutzen die eingesetzten Ressourcen zu verringern (wie im Carsharing-Beispiel) oder bei gleichbleibendem Ressourcenaufwand den Nutzen zu steigern (zum Beispiel durch neue Technologien).
Problematisch wird das erst dann, wenn die gesteigerte Effizienz zu noch mehr Konsum und Wachstum führt. Eine solche Entwicklung bezeichnet man als Rebound-Effekt. Wenn neue Automodelle durch Effizienzsteigerungen günstiger werden, entscheiden Fahrende sich beim nächsten Kauf unter Umständen für das größere, verbrauchsintensivere Modell. Aber auch kleinere, sparsame Autos können einen Rebound-Effekt bewirken. Denn ein verbrauchsarmes Auto verursacht geringere Benzinkosten pro gefahrenem Kilometer, Autofahren wird also günstiger. In der Folge verändert sich meist das Fahrverhalten: Das eigene Auto wird häufiger und für längere Strecken genutzt.
Im Bereich der Effizienz kommt am ehesten eine wirtschaftliche Denkweise zum Tragen. Dennoch ist die ökonomische von der ökologischen Effizienz zu unterscheiden. Während ökonomische Effizienz in der Regel Kosteneffizienz bedeutet, dient ökologische Effizienz vornehmlich dem Erhalt natürlicher Ressourcen.
Dem gleichen Ziel dient die Strategie der Konsistenz. Auch dieser Begriff lässt sich aus dem Lateinischen herleiten. Das lateinische Wort „consistere“ bedeutet übersetzt „bestehen“ oder „fortdauern“. Das beschreibt den Kern von Konsistenz recht treffend: Denn dieses Prinzip zielt darauf ab, Natur und Technik zu vereinbaren, der Natur also ein Fortbestehen trotz menschlicher und technischer Einwirkungen zu sichern. Nicht konsistent ist also beispielsweise die Produktion von Futtermitteln, für die in großem Umfang Regenwald abgeholzt wird.
Anders als bei Effizienzstrategien steht im Bereich der Konsistenz allerdings nicht eine Einsparung von Ressourcen- oder Energie, sondern eine zukunftsorientierte und umweltverträgliche Nutzung bestehender Ressourcen im Vordergrund. Das umfasst natürlich vorkommende ebenso wie Ressourcen, die nicht natürlichen Ursprungs sind und sich deshalb nicht ohne Weiteres in die Natur zurückführen lassen. Darunter fallen zum Beispiel industriell hergestellte Stoffe und Güter wie Auto- oder Gebäudeteile, aber auch sämtliche Arten von Müll, die nicht biologisch abbaubar sind.
Strategien der Konsistenz zielen darauf ab, solche naturgefährdende Stoffe in geschlossenen Kreisläufen zu halten oder gar nicht mehr auf sie zurückzugreifen. Die End- und Abfallprodukte einer Produktionskette landen bei konsistentem Wirtschaften daher nicht mehr auf dem Müll, sondern gehen, zum Beispiel in Form wiederverwendbarer Maschinenteile, als Ausgangsstoffe in die nächste Produktionskette ein. Eine solche Form der Kreislaufwirtschaft versteht man als „Cradle-to-Cradle-Prinzip“. Übersetzt beutet das so viel wie „von der Wiege zur Wiege“. Möglich ist im Rahmen der Konsistenz allerdings auch, dass Abfallprodukte der Produktion in so guter Qualität bereitgestellt werden, dass die Umwelt einen Nutzen daraus ziehen kann. Eine Fabrik also, bei der Abwässer in Trinkwasserqualität anfallen, kann unter Umständen konsistent sein.
Keine Nachhaltigkeit ohne Suffizienz
Effizienz und Konsistenz stellen durchaus geeignete Ansätze dar, um unsere Gesellschaft etwas nachhaltiger zu gestalten. Um den aktuellen, übermäßigen Ressourcenverbrauch zu beschränken und den menschlichen Einfluss auf die Natur auf ein verträgliches Maß zu reduzieren, reichen diese beiden Strategien jedoch nicht aus. Eine reine Effizienzstrategie scheitert, wenn ihre Ergebnisse durch den Rebound-Effekt ausgeglichen werden. Auch Ansätze der Konsistenz stoßen an ihre Grenzen, wenn die Nutzung der Natur nicht auf ein verträgliches Maß beschränkt wird.
Wir Menschen sind Gewohnheitstiere – alte Muster, Denkweisen und Lebensstile aufzugeben braucht Mut und Energie. Insbesondere im privaten Umfeld aber sind Strategien der Suffizienz ein leicht gangbarer Weg, um aus alten Mustern auszubrechen und unser Leben nachhaltiger zu gestalten. Die junge Klimaaktivistin Greta Thunberg hat eines richtig erkannt: „Anstatt nach Hoffnung zu suchen, suchen Sie nach Handlungsmöglichkeiten. Dann – und nur dann – wird die Hoffnung kommen.“
Quellen
Easterlin, Richard A. et al. (2010): „The happiness-income paradox revisited“. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. Vol. 107, Nr. 52. Abrufbar unter: https://www.pnas.org/content/107/52/22463. Abgerufen: 04.04.2019.
Jäger, Jill (2016): „Was verträgt unsere Erde noch?“. In: Mut zur Nachhaltigkeit. 12 Wege in die Zukunft. Hg. von Wiegandt, Klaus. Berlin: Fischer Verlag. S. 15-79.
Sachs, Wolfgang (1993): „Die vier E’s. Merkposten für einen maßvollen Wirtschaftsstil“. In: Politische Ökologie. Jg. 11, Nr. 33. S. 69-72.
Wille, Joachim (2016): „Es geht um die Befreiung vom Ballast“. In: Movum. Briefe zur Transformation. Nr. 10. S. 7.