Ecoswaraj – Degrowth Konzepte in Indien

Die Idee von Degrowth beziehungsweise Postwachstum bezieht sich meistens auf die Länder des globalen Nordens. Die Industriestaaten sollen ihr Wirtschaftswachstum stoppen oder sogar umkehren, um die planetaren Belastungsgrenzen nicht zu überschreiten. In Ländern wir Indien oder China hat das starke Wirtschaftswachstum der letzten Jahrzehnte ebenfalls viele negative Auswirkungen, wie etwa die Zerstörung der Umwelt und eine sich verstärkende soziale Ungleichheit. Die reichen Menschen profitieren hauptsächlich vom Wirtschaftswachstum, während marginalisierte Gruppen ausgebeutet werden. Solange die Grundbedürfnisse vieler Menschen noch nicht gedeckt sind, können diese Probleme nicht alleine durch einen Stopp des Wirtschaftswachstum gelöst werden. Weiterlesen

Interview mit Carla Noever und Robin Stock von BUNDJugend

Stellen Sie sich vor, die Dinge, die wir gebrauchen und kaufen, würden keinen riesengroßen ökologischen Fußabdruck hinterlassen oder zur Ausbeutung von vielen Menschen entlang der Produktionskette beitragen. Stellen Sie sich vor, es wäre das oberste Gebot der Menschen, im Einklang mit der Natur zu leben und tatsächlich nur so zu konsumieren, dass wir der Natur nicht schaden. Carla Noever und Robin Stock glauben, dass ein Weg in diese Richtung durchaus möglich ist, wenn Verbraucher*innen und Politik an einem Strang ziehen.

mit suffizienz zum guten leben für alle

Deutsche Umweltstiftung (DUS): Ihr sagt, Suffizienz kann der Schlüssel zum guten Leben für alle sein? Weiterlesen

Campen fürs Klima vor dem Bundeskanzler*innenamt

Vom 19. – 27. September fand in Berlin das zweite We4Future Camp statt. Neun Tage campten Klimaaktivist*innen vor dem Bundeskanzleramt und veranstalteten verschiedene Workshops zum Thema Klima- und Umweltschutz. Während des ersten We4Future Camps im Juni wurde der zivile Klimanotstand ausgerufen. Wir von der Deutschen Umweltstiftung haben das Camp besucht und erzählen von unseren Erfahrungen:

Am Dienstag wurde ein Workshop mit anschließender Diskussionsrunde über das Thema “Müssen wir über Verzicht debattieren?” angeboten, in welchem die “Imperiale Lebensweise” des globalen Nordens kritisch beleuchtet wurde. Weiterlesen

Sharing Economy – Die Ökonomie des Teilens

Sharing Economy – die “Ökonomie des Teilens” ist eine alternative Form des Wirtschaftens, bei der ein Wandel vom Besitz zum Gebrauch von Gütern stattfindet. Somit können mehrere Personen ein Produkt benutzen, ohne dabei die Anschaffungskosten tragen zu müssen. Durch das gemeinsame Nutzen von Gütern und Dienstleistungen sollen ökologische und soziale Aspekte positiv beeinflusst werden.

Photo:TheDigitalArtist/Pixabay

Es gibt verschiedene Stimmen zu der Intention und Auswirkung von Sharing-Plattformen. Zum einen wird die Sharing Economy als soziale Bewegung wahrgenommen, die eine menschlichere Wirtschaft anstrebt, bei der Werte wie Solidarität, Kooperation und Gemeinschaft zählen. Weiterlesen