All you need is less – Eine Kultur des Genug aus ökonomischer und buddhistischer Sicht

Das neue Buch von Manfred Folkers und Niko Paech „All you need is less“ erläutert die Ursachen und Auswirkungen von Konsum – von der „Gier-Wirtschaft“ – und zeigt den möglichen Wandel hin zu einer „Kultur des Genug“.

Aufgeteilt in zwei Essays setzen sich die beiden Autoren auf unterschiedliche Art und Weise mit dem großen Thema Suffizienz auseinander.

Folkers bringt in seinem Text „Buddhistische Motive für eine Überwindung der Gier-Wirtschaft“ die Lehren des Buddah in Bezug zu unserem heutigen gesellschaftlichen System. Er erläutert die von Buddah aufgestellten grundlegenden Lehren und die menschlichen Eigenschaften und kommt zu der Erkenntnis: „Die Kräfte, die die Menschheit ins Goldene Zeitalter führten – Begehren, Abneigung und Täuschung -, sind offenbar die gleichen, die sie nun in den Untergang treiben.“ (S.57) Diese Eigenschaften gilt es nun von jedem einzelnen zu überwinden. Grund Essenz ist also die Erkenntnis, dass „ […] die sogenannte Geisteshaltung aus dem Würgegriff der drei Dogmen der Wachstumswirtschaft […]“ (S.92) befreit werden muss. Da wie schon erwähnt jeder Mensch seine persönlichen Gewohnheiten selbst umzustellen hat, eignet sich die von Buddah gelehrte Methode der Meditation. Denn „[d]ie Abkehr von der Gier-Ökonomie und die Entwicklung einer von Wohlwollen und Solidarität bestimmten Wirtschaft erfordern einen inneren Wandel.“ (S.107) Folkers zeigt uns also auf WIE und DASS es unserer Gesellschaft, mithilfe von „geistig-spirituelle[r] Unterfütterung“ (S.117) möglich ist, das zum Scheitern verurteile System zu ändern.

Für Niko Paech ist Suffizienz ein „überlebenswichtiges Entzugsprogramm“ (S.123), dass sich von nachhaltigem Konsum deutlich abgrenzt. Diese „[…] steht für eine zwanglose Neujustierung individueller Freiheit, wobei sie zwei gegensätzliche Perspektiven einnimmt. Wenn der Planet erstens physisch begrenz ist, zweitens entkoppelt werden kann, drittens die irdischen Lebensgrundlagen dauerhaft erhalten bleiben sollen und viertens globale Gerechtigkeit herrschen soll, muss eine Obergrenze für die von einem einzelnen Individuum in Anspruch genommene materielle Freiheit existieren. Diese kann sich nur an der Gesamtbilanz aller ökologischen Handlungsfolgen bemessen.“ (S.215) Im Verlauf seines Textes nennt er Gründe für die Wende zur Suffizienz und geht auf die Grenzen (des Wachstums) unserer Gesellschaft ein, anhand denen er erklärt warum Suffizienz kein Verzicht ist, sondern dringend notwendig.

Für mich, so wie vermutlich auch für einige andere, verfolgt das aktuelle System, in dem wir leben, nicht die richtigen Werte und Ziele. Mit diesem Buch haben Manfred Folkers und Niko Paech es geschafft besser verstehen zu können – zumindest Ansatzweise – warum alles so aussieht wie es aussieht. Gleichzeitig regt einen das Buch zum Nachdenken – teilweise über bis dato unbekannte Zusammenhänge – und zum kritischen Hinterfragen seines eigenen Lebensstils an. Es ist ein sehr interessantes Buch welches ab und an zwar nicht einfach zu verstehen ist, sich das Durchhalten jedoch lohnt.

Suffizienz im Alltag – ein Interview mit Dirk Arne Heyen vom Öko-Institut Berlin

Suffizienz im Alltag

Deutsche Umweltstiftung (DUS): Welche Notwendigkeit sehen Sie in Suffizienz?

Dirk Heyen (DH): So sehr uns viele technische Innovationen weiterhelfen – sie reichen nicht aus, um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen: also etwa klimaneutral zu leben oder auch unseren Ressourcenhunger und unsere Abfallmengen massiv zu reduzieren. Zwar werden viele Geräte, wie zum Beispiel Kühlschränke und Fernseher, oder auch die Motoren unserer Fahrzeuge immer effizienter. Zugleich werden sie aber häufig auch größer, schwerer, leistungsstärker – und wir nutzen sie häufiger oder haben plötzlich mehrere davon. Diese sogenannten „Rebound-Effekte“ fressen die Einsparungen teilweise auf.

Und auch klimafreundliche Technologien wie Windkraft, Solarenergie und Elektromobilität sind nicht ohne Ressourcenverbrauch zu haben. Auch nachwachsende Rohstoffe sind nicht unbegrenzt verfügbar. Je weniger wir davon brauchen, um alte, schädlichere Technologien zu ersetzen, desto besser.

Angesichts dieser Grenzen technischer Lösungen brauchen wir zusätzlich Suffizienz. Darunter verstehen wir veränderte, ökologisch vorteilhafte Konsumweisen – und zwar insbesondere die Reduktion von Besitz oder Nutzung ressourcenintensiver Güter, aber auch deren gemeinsame Nutzung, ihre verlängerte Nutzung bis zu einem Neukauf, und die Wahl kleinerer und sparsamerer Produkte.

Suffizienz hilft, unseren Umweltverbrauch zu reduzieren und somit ökologische Belastungsgrenzen einzuhalten. Mit ihr können wir die Einsparpotenziale von Effizienz besser ausschöpfen und den Ressourcenbedarf für umweltfreundlichere Technologien zusätzlich reduzieren. Im Vergleich zu manch technischer Vision kann Suffizienz zudem einfacher, schneller, günstiger und risikoärmer sein.

DUS: In welchen Bereichen ist Suffizienz besonders wichtig?

DH: Unter Klimagesichtspunkten sind vor allem weniger Flugreisen, weniger Autofahren, weniger Heizen und weniger tierische Produkte die sogenannten „big points“. Sowohl unter Klima- als auch Ressourcenaspekten sollten wir außerdem IT-Produkte wie Handys, Laptops und Tablets möglichst lange nutzen, denn die Umweltbelastung entsteht hier vor allem in der Herstellung. Für Kleidung gilt dasselbe. Und mit Blick auf unseren Müll sollten wir uns weitgehend von Einwegverpackungen verabschieden. 20.000 Coffee-to-go-Becher pro Stunde allein in Berlin: Das ist doch völliger Wahnsinn!

DUS: Sehen Sie bereits einen positiven Trend hin zu suffizienteren Lebensformen?

DH: Man kann einzelne Trends sehen: etwa eine leichte Reduktion des Fleischkonsums, vor allem beim Schweinefleisch, oder eine Zunahme des Radverkehrs in Städten. Das sind allerdings eher „zarte Pflänzchen“, die zudem oft abhängig von sozialen Milieus sind. Natürlich sind diese Trends hilfreich und man sollte versuchen, sie zu verstärken. Gleichzeitig gibt es aber auch viele gegenläufige Trends zum Beispiel die steigende Zahl der SUV genannten Stadtpanzer, oder bei der Ausstattung mit immer neuer Kommunikations- und Unterhaltungstechnik. Trotz der begonnenen „Flugscham“-Debatte steigen auch die Fluggastzahlen bislang weiter. Und schließlich gibt es häufig widersprüchliches Verhalten: Berühmt ist ja das Beispiel des vor dem Biomarkt parkenden SUV-Fahrers.

DUS: Denken Sie, dass die Gesellschaft aus Eigenantrieb suffizienter konsumieren und leben sollte?

DH: Ich glaube, wir überfordern die Menschen massiv, wenn wir alle Verantwortung für einen nachhaltigen Konsum bei ihnen als Konsument*innen abladen. Und zwar aus mehreren Gründen: Erstens werden sie natürlich durch bestehende Angebote und Infrastrukturen beeinflusst und oft auch beschränkt – zum Beispiel durch fleischlastige Essensoptionen in der Kantine, das vorhandene ÖPNV-Angebot oder die fragwürdige Aufteilung öffentlichen Straßenraums für verschiedene Verkehrsträger.

Zweitens kann kein Konsument alle Folgen seines Konsums mit Vor- und Nachteilen diverser Optionen überschauen: vom Anfang der Lieferkette bis zur Entsorgung. Die nachhaltigste Konsumption ist auch nicht immer eindeutig. Im Ernährungsbereich gilt neben der Fleischreduktion ja: am besten Bio + saisonal + regional. Wenn ich im Supermarkt aber nur die Wahl zwischen einem Bioprodukt aus dem Ausland und einem regionalen Nicht-Bio-Produkt habe: was ist nachhaltiger? Schwierig zu beantworten und womöglich abhängig davon, ob die Auslandsware per Flugzeug oder Schiff zu uns kam…

Und drittens: Selbst wenn Menschen ein hohes Problemwissen und Umweltbewusstsein haben, handeln sie nicht unbedingt entsprechend. Zwar nicht zwangsläufig, aber möglicherweise sind mit der nachhaltigen Konsumoption individuelle Nachteile verbunden: höhere Preise, weniger Komfort, weniger Status und/oder ein Verzicht auf Selbstverwirklichung – zumindest in der Wahrnehmung. Zudem können uns Routinen sowie Normalitätsvorstellungen und das Verhalten unserer „peer group“ von einer Umstellung auf nachhaltigere Lebensweisen abhalten. Und schließlich ist der Mensch ein Meister in moralischen Rechtfertigungsstrategien, warum er nichts zu ändern braucht: Wir kennen das von Rauchern: „Helmut Schmidt ist auch über 90 geworden“. Im Umweltbereich sind klassische Argumentationsmuster: „Auf mich Einzelnen kommt es nicht an“, „Die Unternehmen sind schuld“, „Die Amerikaner sind noch schlimmer“ oder auch „Ich esse vegan, da darf ich jedes Jahr eine Fernreise machen“. Die letzte Strategie, ein „psychologischer Rebound-Effekt“, sehen wir gerade auch in grünen Milieus.

Aus all diesen Gründen sollte nachhaltiger, suffizienter Konsum nicht als rein individuelle Angelegenheit betrachtet werden, sondern als politische. Es braucht rechtliche Rahmenbedingungen, die durch Standards, Verbrauchsgrenzen, Preisanreize und Infrastrukturen nachhaltige Produkte und Konsumweisen zur nahe liegenden Option machen und besonders Nicht-Nachhaltiges aus der Welt schaffen.

Damit die Politik in die Richtung aktiv wird, brauchen wir allerdings wiederum den Druck aus der Zivilgesellschaft, wie jetzt durch „Fridays for Future“. Und natürlich ist es super, wenn möglichst viele Menschen vorangehen und auch ohne günstige Rahmenbedingungen schon nachhaltige Konsumweisen an den Tag legen.

DUS: Was entgegnen Sie Kritikern einer solchen Suffizienzpolitik?

DH: Der Staat reguliert ja alle möglichen Lebensbereiche zum Schutz von Menschen und ihrer Umwelt. Welche staatlichen Eingriffe als legitim und sinnvoll angesehen werden, verändert sich übrigens im Laufe der Zeit. Als die Gurtpflicht in Pkw oder das Rauchverbot in Gaststätten eingeführt wurden, gab es zunächst auch einen riesigen Aufschrei. Heute stößt beides auf breite Akzeptanz.

Interessanterweise gab es in den letzten Monaten mehrere Kolumnen in Zeitungen und Magazinen, in denen für den Klimaschutz „mehr Verbote“ gefordert wurden. Eine wachsende Zahl an Leuten sieht in staatlicher Regulierung tatsächlich auch etwas Befreiendes – nämlich von der schon erwähnten Überforderung der Konsument*innen durch einen „information overkill“ und moralische Appelle.

Und der bisherige Fokus auf Information, Effizienzförderung und neue Technologien allein schafft es offensichtlich nicht, die selbst gesteckten Ziele der Politik wie das Klimaziel 2020 oder die Reduktion des Flächenverbrauchs zu erreichen.

Aber natürlich sollten Einschränkungen im Verhältnis zum Nutzen stehen. Daher macht es Sinn, sich regulatorisch auf die vorhin genannten „big points“ zu fokussieren.

DUS: Halten Sie auch noch andere Vorträge zum Thema Suffizienz?

DH: Im September halte ich einen Vortrag zu dem Thema im Rahmen einer Ausstellung in der Berliner Galerie für nachhaltige Kunst. Gerne stehe ich auch für andere Vortragsanfragen zur Verfügung – solange sie keine Flugreise erfordern. Ansonsten überlege ich derzeit, ob ich das Thema mal bei einem „Science Slam“ unterbringe, wo man sein wissenschaftliches Thema in fünf Minuten allgemeinverständlich und möglichst unterhaltsam vorstellen muss. Ich glaube, mit Beispielen zu den widersprüchlichen Entwicklungen in Sachen Rebound-Effekte und Konsumverhalten kann man einige Aha-Effekte erzeugen, die einerseits erheitern und andererseits zum Nachdenken anregen können.

ÜBER DEN INTERVIEWPARTNER
©Dirk Heyen

Dirk Arne Heyen arbeitet seit 2011 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Öko-Institut in Berlin. Er hat ein Diplom in Politikwissenschaft von der Universität Potsdam und einen Master in „Environmental Regulation“ von der London School of Economics. In seiner Forschung beschäftigt er sich insbesondere mit der Rolle von Politik für gesellschaftlichen Wandel, nachhaltigen Konsum und „Exnovation“ (Ausstieg aus nicht-nachhaltigen Strukturen) sowie jeweils ihrer gesellschaftlichen Akzeptanz.


„Jetzt retten wir die Welt“ – ein Gastbeitrag von Ilona Koglin und Marek Rohde

#kaufnix – eine Anleitung

Foto: Burst/Pexels

Seit vielen Jahren zermartern wir uns das Hirn, wie wir Menschen dafür begeistern können, nix zu kaufen und stattdessen ihr Leben zu genießen. Und wir haben eine Idee, die schon hunderten Menschen geholfen hat, alte Gewohnheiten abzulegen und neue bessere befreiende Angewohnheiten anzunehmen.

Es war Ende März, nicht gerade warm, als wir mit hängenden Schultern, einem dicken Kloß im Hals und schwerem Herzen in Hamburgs Shopping-Meile Mönckebergstraße auf einer Bank saßen. Um uns herum Tausende von Menschen mit dicken Einkaufstaschen. Und wir dazwischen. Traurig und fuchsteufelswild. Wir hatten gerade ein Experiment gemacht: Wir waren durch die Kaufhäuser und Schuhläden gezogen und hatten uns Dinge ausgesucht, die uns gefielen – und mal nachgefragt, wie diese hergestellt worden sind. Hatten die Arbeiter*innen einen fairen Lohn bekommen? Enthielten sie genmanipulierte Baumwolle? Wie waren die Tiere gehalten worden, deren Wolle zu Pullovern und Haut zu Schuhen verarbeitet wurden?

Erst fragen, dann (nix) kaufen

©FAIRONOMICS

Bei all unseren Fragen nach der Herkunft der Produkte kam nur eine gruselige Erkenntnis heraus: Kein einziger Verkäufer und keine einzige Verkäuferin konnte uns dazu eine Auskunft geben. Im besten Fall wurden wir auf die Website verwiesen. Wo wir auch nichts herausfanden, wie wir später feststellten mussten. Noch schlimmer. Sie waren überrascht. Anscheinend kam also niemand von all diesen Menschen jemals auf die Idee, danach zu fragen. Und so saßen wir da in all dem geschäftigen Trubel und waren wirklich geschockt. Aber das Schlimmste: Wir waren ja nicht anders gewesen – bis zu diesem Tag.

Dieses Erlebnis veränderte in unserem Leben ziemlich viel: Erstens brachte es uns die Erkenntnis, dass wir nicht weiterhin einfach ohne zu Fragen das tun konnten, was scheinbar „alle anderen“ taten. Zweitens erkannten wir, dass Experimente eine super Möglichkeit sind, um mehr über sich, über andere und über die Welt herauszufinden. Ja, noch besser: Sie sind eine super Möglichkeit, um spielerisch das eigene Leben Schritt für Schritt nachhaltiger und fairer zu gestalten.

Veränderungen sind schwierig

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Wir Menschen mögen keine Veränderungen. Das hat ganz einfache physische Ursachen. Das zumindest erklärte uns der Hirnforscher Gerald Hüther in einem Gespräch. Denn unser Gehirn verbraucht schon im Normalbetrieb sehr viel Energie. Wenn wir etwas neu denken oder gar machen wollen, dann bedeutet das also einen unheimlichen Energieaufwand. Und den versucht unser Körper aus überlebenstaktischen Gründen möglichst zu vermeiden.

Deshalb müssen wir Menschen uns schon was einfallen lassen, wenn wir etwas anders machen wollen. Vor allem, wenn es was ist, das anders ist als das, was die meisten Menschen um uns herum tun. Denn das erfordert noch mehr Aufwand, dadurch dass wir zuerst herausfinden müssen, wie es geht – und wir vielleicht auch noch gezwungen sind, uns zu rechtfertigen oder sogar mit Ausgrenzungen zurecht zu kommen.

Experimente machen Spaß

©FAIRONOMICS

Wenn es uns also schon rein physisch schwer fällt, unser Leben zu verändern, dann müssen wir die Sache irgendwie spielerisch leicht und mit Freude angehen. Bei diesem Gedankengang angekommen, kam uns die Idee mit den Experimenten. Sie haben aus unserer Sicht einige ganz bedeutende, ja entscheidende Vorteile, die dir Veränderungen erleichtern:

  1. Bei einem Experiment hast du ein konkretes Ziel – du siehst also auch klar deinen Erfolg und deinen Fortschritt. Dadurch dass du möglicherweise einen Endpunkt oder zumindest Etappenziele hast, hast du immer mal wieder Zeitpunkte, an denen du innehalten und über deine Erfahrungen nachdenken kannst. Das motiviert.
  2. Ein Experiment kann zeitlich begrenzt sein. Du kannst dir erst mal einen bestimmten Zeitraum vornehmen. Beispielsweise einen Monat lang mit wenigen Kleidungsstücken auskommen und dann zu sehen, was du wirklich brauchst.
  3. Ein Experiment kann zur richtigen Zeit stattfinden und mit den bestmöglichen Rahmenbedingungen. Wenn du dir also vornimmst, nur noch mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, dann beginnst du damit am besten im Sommer. Wenn du mal einen Monat lang ausprobieren willst, wie es ist, dich vegan zu ernähren, dann mach das am Besten nicht vor Feiertagen oder Familienfesten.

Und die Sache mit den Experimenten funktioniert tatsächlich: Wir haben das nicht nur am eigenen Leib erlebt. Wir haben auch die Online-Akademie „Und jetzt retten WIR die Welt“ gegründet. Hier findest du zu den unterschiedlichsten Themen sogenannte „Aktionen“ (Experimente). Die meisten haben damit zu tun, weniger zu konsumieren!

Aber #kaufnix reicht nicht

©FAIRONOMICS

Wer jemals so ein Experiment gemacht hat, wie wir in der Mönckebergstraße bei uns in Hamburg, der weiß: Nix kaufen reicht nicht, so wichtig und wertvoll Konsumkritik auch ist. Wenn es alleine vom mühevollen Veränderungswillen der Menschen abhängt, dann wird es schwierig. Es ist für viele einfach zu schwierig, kompliziert, teuer und zeitaufwendig für jedes Produkte eine unbedenkliche Variante zu finden. In manchen Fällen gibt es diese sogar nicht.

Deshalb müssen unsere Experimente auch über den Konsum hinausgehen. Wir brauchen Menschen, die sich zu Solidarischen Gemeinschaften zusammenschließen. Wir brauchen Menschen, die auf die Straße gehen, um sich für die Rechte von Menschen, Tieren und Natur einzusetzen. Und wir brauchen Menschen, die Bürgerinitiativen, öko-soziale Unternehmen und andere Organisationen gründen, die Alternativen fordern und schaffen. Um diese Menschen dabei zu unterstützen, haben wir die Plattform faironomics gegründet. Dort bauen wir in den kommenden Wochen und Monaten ein Informationsarchiv auf, in dem du Methoden, Konzepte und Ideen für eine öko-faire Ökonomie (Faironomics) findest.

Denn wir sind überzeugt: Noch nie standen die Chancen für uns hier in Deutschland so gut wie heute, eine faire und umweltfreundliche Gesellschaft gemeinsam zu schaffen. Das geht nicht von heute auf morgen. Und wir brauchen dazu viele Menschen, die viele kleine oder auch größere Schritte gehen. Das Ganze ist ein Experiment. Ein fraktales Experiment, um genau zu sein. Denn in dem Großen stecken viele kleine Experimente — für jede*n Einzelne*n von uns. Sie warten nur auf deinen Mut und deine Experimentierfreude.

Über die Autoren
©FAIRONOMICS

Ilona Koglin und Marek Rohde erforschen als freie Buchautor*innen, Journalist*innen und Medienaktivist*innen seit vielen Jahren, wie es sich anders besser wirtschaften lässt. Dazu befragen sie auch viele Querdenker*innen und Vorreiter*innen – seit 2007 zum Beispiel in ihrem Blog oder der „Konferenz für eine bessere Welt“ (2014, 2018, 2020). Daneben sind Ilona Koglin und Marek Rohde gefragte Projektberater*in und -begleiter*in für öko-soziale Gründungen, Unternehmen, Organisationen und Gemeinschaften. In ihren Büchern verweben sie ihre eigenen Lernerfahrungen mit den Erkenntnissen aus ihren Projektbegleitungen und mehreren Hundert Interviews mit internationalen Change-Makern.

Weiterführende Literatur

Koglin, Ilona/Rohde, Marek: Und jetzt verbessern wir die Welt. Wie du die Veränderung wirst, die du dir wünschst. Stuttgart: Franckh-Kosmos, 2016.

Koglin, Ilona/Rohde, Marek: Faironomics. Ökologisch, fair und frei Wie du in 8 Schritten dein Traumprojekt verwirklichst und damit die Welt veränderst. München: dtv Verlagsgesellschaft, 2019.

Jedes Individuum und alle Zusammen – ein Gastbeitrag von Corinna Vosse

Macht euch ein Bild von der Transformation!

Suffizienz statt Wachstum muss zur persönlichen, politischen und ökonomischen Prämisse werden, wenn wir nicht an unserer Maßlosigkeit zu Grunde gehen– und vorher noch mehr Schaden für die verschiedenen Ökosysteme anrichten wollen. Diese drei Ebenen müssen zusammen gedacht und bearbeitet werden, wenn wir uns in Richtung einer sozial-ökologischen Gesellschaftsorganisation bewegen wollen. Es nützt wenig, wenn umweltbewusste Individuen noch mehr Zeit und mentale Energie auf einzelne Konsumentscheidungen verwenden – solange sie in ländlichen Räumen das Auto benutzen müssen, weil es kaum ÖPNV gibt. Oder solange sie beruflich ständig angewiesen werden, Flugreisen anzutreten. Ebenso wenig hilft es, wenn Politik Verordnungen auf den Weg bringen will, die im Konkurrenzkampf der Parteien um Wähler*innenstimmen gleich wieder gekippt werden. Oder für die sofort von Lobbyist*innen der Industrie Ausnahmeregelungen durchgesetzt werden. Die Transformation eines laufenden Systems ist komplex, weil alles irgendwie zusammenhängt.

Vereinbarung zwischen Konsum und ökologischem Fußabdruck?

Foto: JESHOOTS-com/Pixabay

Auch wenn es darum geht, persönliche Handlungsmöglichkeiten zu finden, muss die politische und ökonomische Seite mitgedacht werden. Das wird sofort plausibel, wenn wir uns den Möglichkeitsrahmen anschauen, in dem wir unsere Versorgung organisieren können bzw. müssen. Viele notwendige Bedürfnisse können wir nicht ökologisch verträglich decken. Wer in einer Mietwohnung lebt, die schlecht schließende Fenster hat, wird immer viel Wärmeenergie in Anspruch nehmen – zu viel im Sinne des ökologischen Fußabdrucks. Daran kann ich alleine nicht unmittelbar etwas ändern. Leider gilt das in vielerlei Hinsicht für Konsumbereiche, die einen hohen Umweltverbrauch mit sich bringen: Wohnen, Mobilität, Ernährung.

Es ist also nicht unbedachter Konsum, der uns dahin geführt hat, wo wir nun stehen: Mitten in eine sich verschlimmernde Klimakrise, eine Zerstörung von ökologischen Lebensräumen und ein fortgesetztes Artensterben. Es ist vielmehr systemisch bedingter Konsum. Wir haben uns auf die Regeln eines zerstörerischen Systems eingestellt, unser Leben daran ausgerichtet. So gesehen sind die meisten unserer Konsumentscheidungen überlegt. Wenn die Bahnfahrt nach Zürich nicht nur doppelt so lange dauert, sondern auch noch doppelt so viel kostet, ist es rational, sich für den Flug zu entscheiden. Wenn ich auf meinem zwei Jahre alten Mobiltelefon neue Apps nicht installieren kann, ist es aus technischer Sicht geboten, ein neues anzuschaffen.

Erschwerung sozial-ökologischen Handelns durch derzeitiges Wirtschaftssystem

Der ‚Ausstieg‘ aus diesem System ist nicht einmal im Ansatz möglich, solange es keine Versorgungsalternativen gibt. Aus dieser Erkenntnis heraus sind in den 70er Jahren Projekte hervorgegangen, deren Anspruch es war, unser Leben oder zumindest Teile davon so zu organisieren, dass Zerstörung verringert wird. Das betraf sowohl das soziale Miteinander als auch die Schnittstelle mit der Biosphäre – also im Wesentlichen das, was wir heute sozial-ökologische Nachhaltigkeit nennen. Heute gibt es nicht einmal mehr den Begriff des Aussteigens. Das liegt wohl daran, dass die Welt in den letzten 50 Jahren gefühlt viel kleiner bzw. voller geworden ist – und die Probleme größer bzw. global. Wohin soll man da aussteigen.

Bezogen auf unser Versorgungssystem ist dieser Zugriff allerdings weiterhin wichtig. Wenn es keine ökologisch und sozial verträglichen Versorgungsangebote gibt, müssen sie geschaffen werden – und solange Politik dies nicht durch Rahmenbedingungen fordert und fördert, wird dies kaum aus der Wirtschaft heraus geschehen. Denn da, wo ein Betrieb handelt, werden Verpflichtungen und Verbindlichkeiten eingegangen – in der Regel heißt das, jemand anderes erwartet, Geld zu bekommen. Etwas umzustellen ist in dieser Funktionslogik ein Risiko, weil es unvorhersehbare Auswirkungen auf diese kalkulierten Geldflüsse haben kann. Etwas Neues anzufangen ist schwierig, weil Forderungen laufen, auch wenn sich kein Umsatz entwickelt. Nicht von ungefähr scheitern 80 Prozent aller Gründungen.

Lokale Versorgungsarbeit als Baustein für nachhaltigen Konsum

Foto: Free-Photos/Pixabay

Bleibt also, selbst tätig zu werden und jenseits der Barrieren in Wirtschaft und Politik an Versorgungsalternativen zu arbeiten. Dafür gibt es viele gute Beispiele, wie Foodsharing, Repair Cafes, Tauschläden. Wenn gesellschaftlich wirksame Ideen zum richtigen Zeitpunkt erlebbar werden, entwickeln sie sich weiter, werden aufgegriffen, mit Engagement belebt, durch Verordnungen unterstützt und in Form von Unternehmen skaliert. Natürlich setzt die Skalierung voraus, dass Politik die Rahmenbedingungen wirtschaftlicher Aktivität ganz grundsätzlich verändert, indem sie für Märkte klar an ökologischen Zielen ausgerichtete Regeln aufstellt. 

Deutlich wird anhand dieser Überlegungen, dass Subsistenz oder Eigenarbeit als Bestandteil sozial-ökologischer Transformation ein wichtiges, aus meiner Sicht unverzichtbares Element ist. Nachhaltiger Konsum ist nicht, ein plastikfreies Produkt im Internet zu bestellen und Fleisch durch Avocados zu ersetzen. Wenn es wirklich um eine ökologische Entlastungswirkung geht, sind wir etwas mehr gefordert. Denn dann muss die Eingriffstiefe verringert werden. Das kann man sich leicht klar machen: Ganz viele Erdbeeren zu konsumieren ist ökologisch kein Problem, wenn ich sie pflücke, wo ich bin. Auch Mobilität ist ökologisch verträglich, so lange ich mich aus eigener Kraft bewege, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. So senkt sich das Konsumniveau von ganz alleine, denn nun setze ich ja Lebenszeit und meine Arbeitskraft ein, und die sind für uns alle begrenzt – im Unterschied zum Konsumbudget vieler Menschen in westlichen Gesellschaften.

Akademie für Suffizienz in Brandenburg

Wir müssen als Gesellschaft also unsere Kraft und unsere Fertigkeit stärken, wieder Verantwortung für Versorgung zu übernehmen. Das fängt damit an, dass ich mich mit anderen zusammenschließe, ausprobiere und Erfahrungen teile. Nicht von ungefähr entstehen immer mehr Orte, wo genau dies versucht wird, Erfahrungen für ein ökologisches Wirtschaften zu ermöglichen, zu reflektieren und Bedingungen zu gestalten, dass eine andere Praxis im Alltag funktioniert. So ein Ort ist die Akademie für Suffizienz in Brandenburg, die Menschen einlädt, eine Versorgung in Kreisläufen zu erleben und die dahinter liegenden Theorien der ökologischen Ökonomie kennen zu lernen. Die Akademie ist dafür eingerichtet, Alternativen in Produktion, Verteilung und Versorgung zu erleben. Hier gibt es Raum und Zeit, um Gewohnheiten zu reflektieren, Denkmuster zu hinterfragen und das Gemachtsein unserer Wirtschaft systematisch zu durchleuchten. In der gemeinsamen Organisation des Aufenthalts vor Ort bieten sich Gelegenheiten, alte und neue Versorgungstechniken anzuwenden und für eigene Zwecke zu modifizieren. Die Akademie hat Übernachtungsmöglichkeiten, Gruppenräume, eine Selbstversorgerküche, verschiedene Werkstätten, landwirtschaftliche Versuchsfelder, eine Themenbibliothek, Obst- und Beerengarten. Im Aufbau befindet sich eine professionelle Küche für Lebensmittelverarbeitung und -konservierung. Die Nutzung dieser Möglichkeiten steht allen Interessierten offen und erfolgt auf Basis selbstgewählter Beiträge.

Neue Wege gehen bedeutet nicht zurück in die Steinzeit

Ich höre schon die Einwände, dass wir ja nicht zurück in die Steinzeit wollen. Das erscheint mir als populistisches Argument, mit dem Menschen ihre Privilegien schützen wollen. Wir nehmen uns zu viel vom Kuchen, das ist wohl kaum bestreitbar. Eine Belebung von Subsistenz setzt dem Verschiedenes entgegen: Sie führt zu einer Regionalisierung von Stoffströmen, was ökologisch eine große Entlastung bedeutet. Sie erfordert den Einsatz von Lebenszeit, was unsere Konsumzeit reduziert und damit unseren Umweltverbrauch. Sie nimmt dem hegemonialen System einer zerstörerischen Wirtschaft die Macht, weil sie Abhängigkeiten reduziert. Sie entwirft funktionierende Modelle, die schnell ein Mindestmaß an Akzeptanz gewinnen können und die dann von Politik in Verordnungen und Gesetzen verstärkt und verallgemeinert werden können.

Damit sind wir wieder beim erforderlichen Zusammenspiel der persönlichen, politischen und ökonomischen Ebene. Mir hilft es sehr in meinem Engagement, eine Vorstellung davon zu haben, wie dieses Zusammenspiel im Sinne einer sozial-ökologischen Gesellschaftsorganisation beeinflusst werden müsste, also eine Transformationstheorie zu haben, die laufend anhand von Erfahrungen und Erkenntnissen weiterentwickelt wird. So fühle ich mich getragen von dem, was ich tue, um zur Transformation beizutragen, egal, ob ich Essen rette, Artikel schreibe, Vorträge halte, Setzlinge vorziehe oder Kleidung repariere.

Über die Autorin
© Corinna Vosse

Corinna Vosse ist Wissenschaftlerin, Beraterin und Projektentwicklerin. Sie promovierte am Lehrstuhl für Stadt- und Regionalsoziologie der Humboldt Universität Berlin zu Prozessen kultureller Infrastrukturentwicklung. Derzeit übernimmt sie die Geschäftsführung der Akademie für Suffizienz, ein Reallabor für ökologisches Wirtschaften und ist gleichzeitig wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum für Kulturforschung in Berlin . Außerdem leitet Vosse das Projekt für Kunst-Stoffe – Zentralstelle für wiederverwendbare Materialien und für die KlimaWerkstatt Spandau. Die Themenschwerpunkte liegen dabei auf Ökologische Ökonomik, soziale Innovationen, Stoffströme, Kulturentwicklung, Klimaschutz, Bildung für Nachhaltige Entwicklung BNE und Suffizienz.

Zuspruch für Schulkinder – ein Interview mit Lehrenden

Heute, 24.05.2019, geht es bei dem Streik nicht nur um Umwelt- und Naturschutz. Es soll auch auf die Europawahl aufmerksam gemacht werden, die am Sonntag stattfindet.

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler nehmen weiterhin an der internationalen Klimabewegung „Friday for Future“ teil . Für die Schulen scheint es jedoch ein schwieriges Thema zu sein. Trotzdem sieht man einige Lehrer*innen, die sich mit ihren Schulklassen an dem wöchentlichen Streik beteiligen. Wir haben zwei Lehrkräfte über ihre Perspektive zum Thema Umweltschutz und zur Klimabewegung interviewt.

Natalie V., Englischlehrerin

Deutsche Umweltstiftung (DUS): Wie stehen Sie zum Thema Umweltschutz?

Natalie V. (Natalie): Mir ist das Thema Umweltschutz sehr wichtig. In den Schulen kommt das Thema zu kurz. Es ist jedoch u.a. Aufgabe der Schulen, Schüler über den Klimawandel und dessen Dringlichkeit zu informieren und das Interesse zu wecken. Denn es ist ihre Zukunft, um die es geht. Knapp vor dem Abschluss der Schüler*innen haben wir dann doch noch die Chance bekommen, über diese Thematik zu unterrichten. Aus diesem Grund bin ich im Rahmen des Unterrichts mit meiner Englischklasse zum Klimastreik erschienen.

DUS: Was ist Ihre Meinung zu „Fridays for Future“?

Natalie: Ich finde gut, dass die Schüler*innen zu dem Streik gehen. Meiner Meinung nach sollten sogar noch viel mehr hingehen.

DUS: Welche Rolle spielt das Thema Umweltschutz im Lehrplan, insbesondere Suffizienz?

Natalie: Ich kann nur vom Englischlehrplan sprechen. Das Thema Umweltschutz hat dort keinen großen Raum. Dem Thema wird höchstens zwei Monate eingeräumt. Das wechselt jedoch von Jahr zu Jahr. Einmal war „Global Warming“ (zu Deutsch: Klimaerwärmung) vor drei Jahren sogar ein Prüfungsthema. Aber auch hier wechseln die Zentralthemen jährlich.

Mike B., Geografielehrer

DUS: Wie stehen Sie zum Thema Umweltschutz?

Mike B. (Mike): Ich glaube, es gibt momentan nichts Wichtigeres, neben der Friedenssicherung und Armutsbekämpfung. Auf Grund unser zunehmend vom Konsum und Wohlstand geprägten imperialen Lebensweise, größtenteils ohne Rücksicht auf Mensch, Tier und Umwelt, haben wir in den letzten 20-30 Jahren unseren Planeten vergessen. Vielleicht sollte man überdenken, ob man den Reichtum einer Gesellschaft immer nur über Wachstum, nackte Zahlen oder die Größe von Geländewagen definiert.

DUS: Was ist Ihre Meinung zu „Fridays for Future“?

Mike: Ich unterstütze das voll und ganz und habe die Diskussion in den Unterricht getragen. Ich möchte, dass sich die Schülerinnen und Schüler gesellschaftlich engagieren. Das brachte mir leider nicht nur Verständnis von Eltern- und Lehrerseite ein.

DUS: Welche Rolle spielt das Thema Umweltschutz im Lehrplan, insbesondere Suffizienz?

Mike: Tatsächlich spielt die Nachhaltigkeit und der Ressourcenschutz eine bedeutende Rolle im Lehrplan Geografie: Aufbauend auf Bevölkerungsentwicklung und Migration in der siebten Klasse, Tropischer Regenwald und Sahelsyndrom, Armut und Reichtum in der achten Klasse, Ressourcenverbrauch und Klimawandel in der neunten Klasse und schlussendlich Globalisierung in der zehnten Klasse. Eine großartige, adressatengerechte und progressiv aufgebaute Reihe. Darüber hinaus gibt es viele Anknüpfungspunkte mit anderen Fächern.

Da wir auf einer Insel unterrichten, hat das besondere Profil unserer Schulfarm Scharfenberg zusätzlich einen positiven Einfluss auf unsere Schülerschaft

Wir bedanken uns bei Frau Natalie V. und Herrn Mike B. für das Interview.

Die Klimabewegung „Fridays for Future“ ist für Schüler*innen kein Grund zum Schwänzen und das sieht auch zum Teil die Lehrerschaft. Denn der Schutz der Erde geht nicht nur die Kinder, sondern uns alle an!

Am 26.05.2019 ist Europawahl. Setzen auch Sie Ihr Kreuz für unsere Umwelt. #voteclimate

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